Ergänzungsfächer

Im  Ergänzungsfach (EF) Physik richten wir unseren Blick hinaus in die Tiefen des Universums und hinein in die kleinsten Strukturen der Materie. Das EF Physik kann von allen Schülerinnen und Schülern gewählt werden - einzig wer PAM (Physik und Anwendungen der Mathematik) als Schwerpunktfach belegt, kann kein EF Physik besuchen.

In jedem Semester setzen wir einen thematischen Schwerpunkt, beispielsweise Klimaphysik, Astrophysik oder Elementarteilchenphysik. Gemeinsam erarbeiten wir uns die Grundlagen des Themengebietes. Anschliessend vertiefen Sie im Team ein selber gewähltes Projekt im Rahmen des Themengebietes. Experimente, Recherchen, Datenanalysen, Exkursionen – die Arbeitsformen sind vielfältig. Zum Abschluss jedes Themengebietes präsentieren Sie den Mitschülerinnen und Mitschülern Ihre Ergebnisse.

Fragen zu Natur, Technik und Gesellschaft begeistern Sie, Experimente faszinieren Sie, und selbständiges Arbeiten liegt Ihnen. Dann sind Sie im EF Physik genau richtig – wir freuen uns auf Sie!

Das Ergänzungsfach Chemie ist für alle, die Freude am Experimentieren haben und aktuelle naturwissenschaftliche Fragen besser verstehen möchten. Dabei werden die folgenden Akzente gesetzt:

• Chemische Anwendungen in Alltag und Technik (z.B. Lebensmittel, Medizin, Biochemie, Akkus, Farbstoffe, Kunststoffe)
• Eigenständige Gruppenarbeiten mit selbst gewählten Themen · Klassische und moderne Analysemethoden
• Themengebiete: Proteine, DNA-Methoden, Säuren und Basen, Quantenchemie, Fluoreszenz und Phosphoreszenz, Redox-Reaktionen, Chiralität, Thermodynamik
• Exkursionen (Hochschulen und chemische Industrie)

Das Ergänzungsfach Chemie bietet eine gute Vorbereitung auf ein medizinisches oder naturwissenschaftliches Studium, ebenso für das Lehramt oder Ingenieurausbildungen. Schülerinnen und Schüler aus allen Schwerpunktfächern (ausser BC) sind willkommen.

Im Ergänzungsfach Biologie wird oft in Gruppen gearbeitet, was fürs Praktikum sogar unumgänglich ist. Die Themenpalette ist vielfältig und kann von den Schülerinnen und Schülern teilweise mitbestimmt werden: Fortpflanzungs- und Entwicklungsbiologie, vergleichende Zoologie, Verhaltensforschung, Vegetationskunde, Ökosystemforschung, Naturschutz, Populationsökologie, Mikrobiologie, Immunbiologie, Neurobiologie, Humangenetik, Molekulargenetik, Gentechnik und Evolutionsbiologie.

Im Unterricht wird auf aktuelle und gesellschaftlich relevante Fragen eingegangen wie z.B.: Weshalb ist es so schwierig, einen Impfstoff gegen Malaria zu finden? Wo liegen die Ursachen für Krebs? Wie werden unsere Nahrungsmittel produziert? Wie ist es zu erklären, dass die Waldfläche in der Schweiz zunimmt und ehemals ausgerottete Tierarten zurückkehren? Welche Chancen und Risiken bringt die genetische Diagnostik?

Exkursionen im EF Biologie in Feld, Labor und Museum sind feste Bestandteile des Unterrichts.

Das EF Biologie ist ideal als Vorbereitung auf ein Biologie- oder Medizinstudium, lohnt sich aber auch für alle anderen.

Das Programm bietet Inhalte für Schülerinnen und Schüler, die ein Studium in Wirtschaftswissenschaften, Psychologie, Soziologie, Sportwissenschaften, Chemie oder Biologie anstreben. Insbesondere profitieren auch Schülerinnen und Schüler, die ein Studium mit mathematischen Lesungen (Erziehungswissenschaften, Pädagogik, Wissenschaftsgeschichte, etc.) in Betracht ziehen. 

Vorgesehen ist die Diskussion folgender Fragen:

• Wie sicher shoppe ich online?
• Wie erstelle ich fundierte Prognosen, für beispielsweise eine Pandemie?
• Warum stehe ich immer in der falschen Warteschlange?
• Welche mathematischen Kniffe stecken in einem QR-Code?

Sie sollten an der Mathematisierung realer Fragestellungen interessiert sein, sowie Geduld, Ausdauer und intrinsische Motivation mitbringen. Dann sind Einblicke hinter die Kulissen unserer modernen Gesellschaft und Aha-Effekte garantiert.

Seit dem Aufkommen der ersten elektronischen Rechenmaschinen vor mehr als 70 Jahren haben sich der Computer und die Produkte rund um ihn herum wie keine andere Erfindung der Menschheit zum Massenphänomen entwickelt - ein Prozess, der noch lange nicht abgeschlossen ist. Die Informatik als Wissenschaft der automatisierten Informationsverarbeitung ist heute so vielfältig wie die Aufgaben, welche Computer zu erledigen haben.

Trotz der Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten beruht der Erfolg dieser Entwicklung auf einigen wenigen grundlegenden Konzepten, die wir im Ergänzungsfach Informatik aufzeigen wollen.

In einem ersten Schritt werden Sie Kenntnisse in einer objektorientierten Programmiersprache erwerben und die grundlegenden Gebiete Algorithmik, Datenbanken und Aufbau eines Computers sowohl theoretisch wie auch in praktischen Übungen kennenlernen.

In einem zweiten Teil werden Sie die Gelegenheit haben, sich in kleinen Gruppen in ein selbst gewähltes Gebiet der Informatik zu vertiefen; und zwar in der für die Informatik typischen Form eines Projekts. Dabei können Sie aus einem grossen Themenkreis, der von Berechenbarkeit und Logik über Internet, Netzwerke und Robotik bis hin zu sozialen Aspekten der Informatik geht, auch durchaus ein fächerübergreifendes Thema auswählen.

Da mittlerweile in allen Studienrichtungen gute Informatikkenntnisse erwartet werden, eignet sich das Ergänzungsfach Informatik für alle Schülerinnen und Schüler, die ein Hochschulstudium anstreben.

"Die Vergangenheit ist ein anderes Land - die machen dort alles anders." (L.P. Hartley)

Die vertiefte Auseinandersetzung mit historischen Gesellschaften, Persönlichkeiten, Verhältnissen und Denkweisen gleicht einer Reise in ein fremdes Land, in eine fremde Kultur. Beim Betrachten des Anderen werden wir uns unserer eigenen Identität, unserer eigenen Welt stärker bewusst.

Das Ergänzungsfach Geschichte richtet sich also an alle Schülerinnen und Schüler, welche sich gerne mit unserer und mit fremden Gesellschaften, ihren Konflikten und Entwicklungen in historischer Perspektive auseinandersetzen. Das Ergänzungsfach Geschichte erweitert und vertieft - auch durch praktisches Arbeiten in Bibliothek, Archiv, Museum und auf Exkursionen - die Kenntnisse und Fertigkeiten des Grundlagenfaches. Es werden historische und aktuelle politische, soziale und kulturelle Themen - die teilweise zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern festgelegt werden - bearbeitet.

Die Beziehungen zwischen Mensch - Natur - Umwelt stehen im Ergänzungsfach Geografie im Mittelpunkt. Es vermittelt ein vertieftes Verständnis für naturgeographische Prozesse sowie für sozio-kulturelle-, wirtschaftsgeografische, politische und ökologische Fragen. Deren Betrachtung berücksichtigt die Mehrdimensionalität der Nachhaltigkeit. Im Ergänzungsfach Geografie legen wir Wert auf die Diskussion von aktuellen und zukunftsrelevanten geografischen Fragestellungen, wie zum Beispiel den folgenden:

• Wie leben und wirtschaften Menschen in uns fremden Kulturräumen (z.B. in Südamerika, Ostasien oder dem Nahen Osten)? Welche Unterschiede erkennen wir zu unseren (west-)europäischen Kultur-Vorstellungen?
• Wie ist unser Erdoberflächenrelief mit seinem Formenschatz entstanden und welche Prozesse prägen seine Formung? Wie verändern wir Menschen die physische Gestalt unseres Planeten?
• Wie verändert die Globalisierung die traditionelle Lebensweise von indigenen Völkern? Welche Chancen und Risiken bringt die Zukunft?
• Wie steht es um unsere aktuelle Energieversorgung? Ist sie nachhaltig? Ist der «Peak Oil» schon erreicht? Was sind die Alternativen zu fossilen Energieträgern?
• Welche Rolle spielt die Ressource Wasser in nationaler und globaler Perspektive? Wie begegnen wir hydrologischen Naturgefahren wie Hochwasser und wie verändert sich der Abfluss unserer Fliessgewässer durch den Klimawandel?
• Wie entstehen Küsten mit ihren unterschiedlichen Formen? Welche Auswirkungen hat menschliches Handeln auf die Ökosysteme der Meere und Küsten?
• Wie prägen Grenzen das menschliche Handeln? Worin liegen die Ursachen aktueller geopolitischer Konflikte? Welche «mentalen Grenzen» tragen wir in unseren Köpfen?

Eintägige, auch interdisziplinäre Exkursionen ermöglichen es, erarbeitete Kenntnisse vor Ort zu vertiefen. Ebenso kann eine mehrtägige Exkursion durchgeführt werden, welche wir im Team vorbereiten, durchführen und anschliessend gemeinsam auswerten werden.

Philosophieren heisst, einem zentralen menschlichen Bedürfnis Raum geben: dem Verstehenwollen und Hinterfragen, dem kreativen Denken und dem Bilden einer eigenen und fundierten Meinung. In einer komplexen und sich rasant verändernden Gesellschaft sollten wir eigenständiges Denken schulen, der in den empirischen Wissenschaften gelernten Beschäftigung mit dem «Faktischen» (wie es ist) das «kontrafaktische Denken» (wie es sein könnte) zur Seite stellen. Es gibt genügend Herausforderungen, die wir im Modus «weiter wie bis anhin» nicht werden lösen können! Was auch immer also dein späteres Berufsziel ist: Die in der Philosophie geschulte Fähigkeit zur Problemreflexion ist zentral! Philosophische Methoden helfen uns, Fragen systematisch zu durchdenken und z.B. im Falle von Werte-Konflikten oder moralischen Dilemmata konstruktiv zu debattieren oder eine ethische Stellungnahme zu verfassen. Die typisch philosophische Herangehensweise macht dabei vor keinem Thema Halt: Alles kann Gegenstand der Reflexion werden! Hier also nur eine kleine Auswahl von Fragen, die uns in den zwei Jahren beschäftigen könnten:

• Was ist Wissen, Wahrheit, Wissenschaft, und was der Unterschied zu Glauben oder Fake-News?
• Was verstehen wir unter Gerechtigkeit und wie könnte eine gerechte Gesellschaft aussehen?
• Wie sehr ist unser Denken durch Konzepte wie Leistung, Wachstum oder Geschlechternormen geprägt?
• Was macht ein sinnvolles und gutes Leben aus?
• Woran sollen wir uns orientieren, wenn wir ethisch vertretbare Entscheidungen treffen wollen?
• Vor welche Herausforderungen stellt uns jede neue Technologie (von Atomkraft, Gentechnik über KI und virtuelle Realitäten) und welche Verantwortung kommt mit jeder Erweiterung unseres Machtbereiches?
• Brauchen wir technische Lösungen, um die planetaren Probleme zu lösen, oder steht ein Gesinnungswandel an, damit wir uns als Teil eines fragilen Ökosystems zu verstehen lernen, statt Tiere und den ganzen Planeten als unser «Rohstofflager» zu betrachten?  
• Was ist «künstliche Intelligenz» und wie unterscheidet sie sich von menschlicher Intelligenz?
• Wie entsteht Bewusstsein und wie hängt unser Geist mit unserem Körper zusammen?
• Haben wir einen freien Willen, um unser Handeln und den Lauf der Dinge zu beeinflussen, oder sind wir Sklaven unserer Prägungen und Gehirnchemie?

Wir leben in einer multireligiösen Gesellschaft: 63 Prozent der Schweizer Bevölkerung gehören einer christlichen Konfession an, ca. 5 Prozent sind islamisch, ca. 40'000 sind Hindus und ebenso viele sind Buddhisten. Die kleinste Religionsgemeinschaft sind die Juden mit ca. 20'000. Das EF Religionslehre führt in die 5 Weltreligionen ein. Da werden beispielsweise folgende Fragen behandelt:

• Oft wird in den Medien der Vorwurf erhoben, der Islam sei gewalttätig. Was hat es mit diesem Vorwurf auf sich?
• Der Hinduismus ist die Religion der meisten Tamilen. Wie prägt er ihr Leben? - Warum ist der Buddhismus in den letzten Jahrzehnten zu einer Art Modereligion geworden? Ist er wirklich so friedlich, wie er sich gibt?
• Wie ist es gekommen, dass das Judentum als kleinste der 5 Weltreligionen unsere Kultur so stark geprägt hat?
• Das Christentum zerfällt in eine grosse Zahl von verschiedenen Konfessionen. Was macht eigentlich das Wesentliche des Christentums aus? Ist seine Botschaft heute noch aktuell?

Neben den 5 Weltreligionen kommen im EF Religionslehre auch andere religiöse Gruppen zur Sprache. Zudem wenden wir uns auch grundsätzlichen Fragen zu wie:

• Ist der Mensch von Grund auf religiös, oder wird ihm die Religion anerzogen?
• Warum kommt es immer wieder vor, dass Religion krankmacht?
• Ist es so, dass ethische Grundsätze alle Religionen miteinander verbinden?

Neben der Information nehmen auch Diskussionen einen breiten Raum ein. Je nach Interesse der Klasse werden Vertreter einer bestimmten Religion zum Gespräch eingeladen oder wir besuchen z.B. die Synagoge oder das Haus der Religionen am Europaplatz.

Volkswirtschaft

Die volkswirtschaftlichen Themen werden unter anderem stark mit aktuellen Geschehnissen erarbeitet:

• Welchen Beitrag kann die Volkswirtschaft zur Bekämpfung der Klimakrise leisten?
• Stimmt es, dass die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer?
• Weshalb sind die Arbeitslosenquote und auch die Jugendarbeitslosenquote in der Schweiz vergleichsweise tief?
• Wie steht es um die wirtschaftliche Lage der Schweiz und der Welt und anhand welcher Indikatoren beurteilt man dies?

Recht

Sie lernen rechtliche Probleme zu lösen und Antworten auf Fragen aus verschiedensten Alltagssituationen zu finden. Hier ein paar Beispiele:

• Haftpflichtrecht: Wer muss bezahlen, wenn ein Busfahrer ruckartig bremst, Ihr Sitznachbar dabei ausrutscht und Ihnen das Smartphone aus der Hand schlägt?
• Arbeitsrecht: Wann ist eine Kündigung gerechtfertigt? Wie viele Tage Ferien bekommen Sie?
• Kaufrecht: Ab welchem Zeitpunkt gilt ein Kaufvertrag als abgeschlossen und wie ist mit unbestellt zugeschickter Ware umzugehen?
• Mietrecht: Welche Rechte haben Sie, wenn mitten im Winter in Ihrer Mietwohnung die Heizung ausgestiegen ist und der Vermieter sich weigert, sofort zu reagieren?

Zur Auswahl stehen weitere Rechtsgebiete wie Strafrecht, Völkerrecht und Menschenrechte.

Betriebswirtschaft

Welche Marketingstrategien haben Unternehmungen, um ihre Produkte auf dem Markt absetzen zu können? Inwiefern werden Sie selbst von Werbung und insbesondere auch von Werbemassnahmen via den Sozialen Medien (Influencer) beeinflusst? Wie erkennt man aus einer Bilanz und Erfolgsrechnung, ob ein Unternehmen in einem Jahr erfolgreich gewirtschaftet hat?

Unternehmensbesuche und die Teilnahme an einer Gerichtsverhandlung verbinden den Unterricht mit einem Einblick in die Praxis.

• Ist Intelligenz vererbt?
• Warum helfen Menschen anderen Menschen in Notsituationen oft nicht?
• Auf was sollte die Erziehung heutzutage Wert legen?
• Wie kann man miteinander reden, so dass Missverständnisse und sinnlose Konflikte vermieden werden können?
• Welche Bedeutung hat die Familie heute noch?
• Wie entstehen Vorurteile über andere Menschen und warum?

Interessieren Sie diese Fragen? Möchten Sie mehr dazu erfahren, mit anderen darüber diskutieren und einige praktische Erfahrungen sammeln? Dann sind Sie im Ergänzungsfach Pädagogik / Psychologie richtig!

Die Auseinandersetzung mit diesen und ähnlichen Fragen ermöglicht Ihnen, das Verhalten und Erleben des Menschen besser zu verstehen. Zudem lernen Sie durch die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen eine kritische Einstellung gegenüber pädagogischen und psychologischen Alltagstheorien aufzubauen. 

Weiter bietet der Unterricht im Ergänzungsfach Pädagogik / Psychologie viele Möglichkeiten an, sich in Gruppengesprächen einzubringen. So können Sie die eigenen Kooperations-, die Analyse- und Problemlösefähigkeiten weiterentwickeln.

"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte."

Die Bedeutung der visuellen Gestaltung wird heute immer grösser.

Das Ergänzungsfach Bildnerisches Gestalten richtet sich an die Schülerinnen und Schüler, die ihre Kompetenzen im gestalterischen Bereich erweitern möchten und interessiert sind, die eigenen kreativen Möglichkeiten zu entfalten.

• Wir vertiefen uns in bekannte und lernen neue Techniken kennen und nutzen.
• Wir arbeiten selbständig in den verschiedensten Themenbereichen. Themenschwerpunkte sind: Objekt- und Naturstudium (gegenständliches Ge­stalten), Farben und Formen ungebunden verwenden (ungegenständliches Gestalten)
• Wir entwickeln eigene Bildkonzepte und führen diese aus.
• Wir beschäftigen uns mit Werken der bildenden Kunst und der angewandten Gestaltung aus Gegenwart und Vergangenheit (Werkanalyse / Kunstgeschichte).
• Ihr führt selbständig eigene grössere Projekte aus.

Das Ergänzungsfach Bildnerisches Gestalten bietet gute Voraussetzungen für weiterführende Ausbildungen in den folgenden Bereichen:

• Lehrberufe
• alle gestalterischen Berufe (Fachhochschulen)
• Kunstwissenschaften
• Architektur

Vom Ergänzungsfach fühlen sich Gymnasiastinnen und Gymnasiasten angesprochen, welche sich vertieft mit musikalischen Inhalten auseinandersetzten wollen.

Sie begegnen im Ergänzungsfach verschiedenen Aspekten der Musik:

• Der Blick auf die Gestaltung musikalischer Abläufe führt zum Verständnis von Strukturen und Formen der verschiedenen Stile.
• Die Schülerinnen und Schüler vertiefen die im Grundlagenfach erworbenen praktischen und theoretischen Fähigkeiten.

Wichtige Inhalte sind:

• Singen und Spielen in verschiedenen Formationen (Bands, Chor, Trios, Duos, Klassenensembles, Rhythmusensembles…)
• Rhythmen aus aller Welt (Samba, Salsa, Afrikanische Rhythmen…)
• Vertiefung der Musiktheorie in den Bereichen Arrangement, Komposition und Improvisation
• Projekte (Bandprojekte verschiedener Stile, Vertonungen, Komposition, Improvisation…)
• Musik und Computer (Sequenzer, Drumcomputer, Notenschreibprogramm…)
• Schwerpunkt auf praktischem Musizieren und anwendungsorientierter Musiktheorie
• Konzert- und Theaterbesuche
• Kulturreise

Für die Schülerinnen und Schüler, die das Ergänzungsfach Musik belegen, wird kein Instrumentalunterricht durch die Schule angeboten.

Wir vertiefen und ergänzen im Ergänzungsfach Sport spezielle Inhalte des Normalsportunterrichts. Wir versuchen durch ein vertieftes Verständnis unsere sportlichen Betätigungen bewusster zu gestalten. Die Verknüpfung von Theorie und Praxis hilft uns, das Phänomen Sport besser zu verstehen. Wir greifen aktuelle Themen aus dem Sport auf und schaffen uns Zugang zu sportwissenschaftlichen Erkenntnissen.

Den Theorie-Praxis-Bezug erreichen wir durch Reflektieren von Erlebtem und durch praktisches Umsetzen theoretischer (Er)-Kenntnisse. Die Anteile von Praxis und Theorie werden im Ergänzungsfach Sport in etwa gleich gewichtet.

Mögliche Fragestellungen können sein:

• Wie trainiere ich einen Konditionsfaktor (z.B. Kraft, Ausdauer) und was geschieht dabei im Körper?
• Wie lerne und analysiere ich eine Bewegung, welche Lernmethoden gibt es dazu (z.B. Mentales Training)?
• Wie kann ich in Spielsituationen bewusster wahrnehmen und handeln (Taktik und Technik)?
• Wie choreographiere ich Bewegungselemente zu einem Ganzen (Tanz, Gymnastik)?
• Wie manifestiert sich der Sport in der Gesellschaft (z.B. Olympische Bewegung, Fitness-Clubs)?